In der Mitte der Festwoche zur Orgeleinweihung fanden zwei wunderbare Konzerte statt:

Am Donnerstag, den 1. Juni spielte Johannes Geffert Werke von Johann Sebastian Bach, Robert und Clara Schumann und Max Reger.
Johannes Geffert war fast zwanzig Jahre an der Kreuzkirche in Bonn als Kirchenmusikdirektor tätig und unterrichtete an den Musikhochschulen in Düsseldorf und Köln. Viele seiner Konzertreisen und CD-Aufnahmen führten ihn ins In-und Ausland.
Johannes Geffert brachte an diesen Konzertabend ein sehr wohl überlegtes Programm zu Gehör. Gerahmt wurde es von der Passacaglia in c-Moll von Johann Sebastian Bach mit einer sehr ausgefeilten und abwechslungsreichen Registrierung und von der Passacaglia aus der 1. Sonate vom diesjährigen Jubilar Max Reger.
Zwischen diesen beiden großen Ostinato-Werken erklangen feine Originalwerke für Orgel sowie Bearbeitungen eigentlicher Klavierstücke von Robert und Clara Schumann, u.a. aus den Stücken in kanonischer Form für Pedalflügel von Robert Schumann.
Als Zugabe spielte Johannes Geffert gemeinsam mit Kantorin Stefanie Ingenhaag, die ihm in diesem Konzert registrierte und blätterte, das „Nachtlied“ von Johanna Kinkel aus ihren sechs Liedern, op.7.
Die Sammlung am Ausgang war bestimmt für die Sanierung der Walcker-Orgel.

Am Freitag, den 2. Juni waren dann (nicht nur) Kinder und Familien eingeladen zu einem Konzert für Orgel und Sprecher mit dem Stück „Als die Königin sich in Ludwig verliebte“ von Martin Bambauer.
Kreiskantorin Brigitte Rauscher und Sprecher Rainer Land nahmen die Kinder und Erwachsenen mit ihrer Musik und ihren Worten mit auf eine spannende Reise und erzählten wie sich die Königin der Instrumente in Ludwig van Beethovens Musik verliebt hat.
Die Spenden am Ausgang kamen auch bei diesem Konzert der Orgelsanierung zugute. Außerdem konnte man nach beiden Veranstaltungen weitere Pfeifenpatenschaften erwerben oder beim Basar mit kreativ gestalteten Sachen aus Holzpfeifenresten der Walcker-Orgel stöbern.