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Wir ziehen alle Register für die Sanierung der Walcker-Orgel

Erste Töne auf der Walcker-Orgel

| Kantorin S. Ingenhaag / Bilder S. Ingenhaag

Seit Mitte Juli wurden der Walcker-Orgel in der Großen Kirche die ersten Töne entlockt.
Der Intonateur der Firma Weimbs sowie eine Auszubildende haben bis Ende August 10 Register der Orgel eingebaut und intoniert – ein Prozess, der viel Ruhe und Geduld und zum Teil auch körperliche Anstrengung bedeutet, denn jede Pfeife wird – so der Intonateur – ca. 50 bis 100 mal in die Hand genommen bis sie richtig klingt.
Bei der Intonation geht es nicht nur darum, dass jede Pfeife in der richtigen Tonhöhe gestimmt wird, sondern auch darum, dass ein Register in sich homogen und in der Lautstärke einheitlich klingt.
Der Intonateur wird bis zum Ende des Jahres zunächst bei einem anderen Projekt der Firma Weimbs gebraucht, sodass es bei uns dann erst im neuen Jahr tatkräftig weitergehen kann.


In der Zwischenzeit kann und ich soll ich als Kantorin die Orgel jederzeit spielen und ausprobieren – noch nicht offiziell im Gottesdienst oder Konzert, denn das geschieht erst nach einer Abnahme durch den Orgelsachverständigen Manfred Schwartz und einem Presbyteriumsbeschluss. Es ist aber möglich, dass ich das Instrument interessierten Menschen nach einem Gottesdienst oder beispielsweise am Tag des Offenen Denkmals am 11. September 2022 vorstelle (nähere Informationen dazu auf unserer Homepage).
Die bisher intonierten Register lassen eine Vorfreude auf das Gesamtkunstwerk entstehen und regt zu vielen Ideen an, wie vielfältig man das Instrument einmal einsetzen kann. 

 

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